Zero Project Unternehmensdialog

Beschäftigung von Menschen mit Behinderung – eine Chance für Österreichs Wirtschaft!

Am 13. September 2018 veranstaltete unser Partner „dafür“ mit tatkräftiger Unterstützung unsererseits, in Zusammenarbeit mit dem Zero Project und der Essl Foundation einen Unternehmensdialog im vorarlberg museum in Bregenz. Wir konnten hierzu ca. 85 Gäste begrüßen. Ziel war es, Fragen rund um das Thema Menschen mit Beeinträchtigung in der Arbeitswelt zu beantworten und Vertreter/innen der Wirtschaft und Gesellschaft zu diesem Thema zu sensibilisieren.

Kommerzialrat Martin Essl betonte, wie viel Potenzial in der Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung steckt – eine Erfahrung, die er als Unternehmer selbst gemacht hat. Auch dürfe Gesundheit nie als selbstverständlich gesehen werden: „Es kann jeden von uns treffen! Nur ein Drittel der Menschen mit Beeinträchtigung sind dies von Geburt an!“

Die Unternehmen Flatz Verpackungen aus Lauterach, Zumtobel Lighting aus Dornbirn, Metzler Naturnah aus Egg und das Krankenhaus Bregenz fungierten als Best-Practice-Beispiele und zeigten wie sie Menschen mit Beeinträchtigung in ihren Betrieben erfolgreich integrieren und bewiesen damit dass mit Engagement Inklusion am ersten Arbeitsmarkt möglich ist. Zumtobel Lighting bildet zusätzlich einen vom Büro für Berufsintegrationsprojekte betreuten Maschinenbautechniker und einen Prozesstechniker im Rahmen einer verlängerten Lehre aus.

Landesstatthalter Mag. Karl-Heinz-Rüdisser wies darauf hin, dass Integration dann gelingt, „wenn die Arbeitsaufgaben auf die Menschen mit Beeinträchtigung zugeschnitten sind. Einen entscheidenden Beitrag kann die Bewusstseinsbildung in Bezug auf positive Beispiele leisten.“

Landesrat Dr. Christian Bernhard verwies auf die vielfältigen Angebote des Landes Vorarlberg, die neben zahlreichen unterstützenden Dienstleistungen auch Lohnkostenzuschüsse und Mentoring-Programme umfassen.

Der Landesgeschäftsführer des AMS Vorarlberg Bernhard Bereuter hob hervor, dass 66 Prozent der als arbeitslos gemeldeten Menschen mit Beeinträchtigung lediglich über einen Pflichtschulabschluss verfügen. Der Leiter des Sozialministeriumservice Vorarlberg MMag. Dr. Martin Staudinger sieht eine Lösung der niedrigen Qualifizierung im Gesetz zur Ausbildungspflicht bis 18 Jahren, welches 2017 eingeführt wurde.

dafür-Geschäftsführer Dr. Michael Peter betonte, dass es vor allem darum ginge, sich auf die Fähigkeiten und Kompetenzen von Menschen mit Beeinträchtigung zu konzentrieren. Die Digitalisierung böte die Chance, innovative Arbeitsmarkttechnologien zu entwickeln, die das Matching zwischen Arbeitssuchenden und Arbeitgebenden optimieren.

Das gemeinsame Fazit war, die vorhandenen Netzwerke auszubauen und Kooperationen zu stärken, damit Menschen mit Beeinträchtigung bestmöglich in die Arbeitswelt integriert werden können.

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